Der Einstieg in die Kreativwirtschaft

Der Einstieg in die Kreativwirtschaft

Viele Menschen in der Kreativbranche arbeiten in befristeten Jobs. Manchmal geschieht dies als Ergänzung zu einer Festanstellung, um über die Runden zu kommen; manchmal ist es Teil einer “Portfoliokarriere”, die verschiedene Arten von Beschäftigung kombiniert.

Künstler widersetzen sich einem der orthodoxen Postulate der Arbeitsökonomie, indem sie ihre Aktivitäten fortsetzen, auch wenn sie finanziell nicht abgesichert sind. Wie lässt sich dies erklären?

Wie man Zeitarbeit im Kunstsektor findet

Die Kreativwirtschaft umfasst eine Vielzahl von Wirtschaftszweigen, in deren Mittelpunkt die Kreativität steht, von der Mode, dem Kunsthandwerk und der bildenden Kunst bis hin zu Musik, Verlagswesen, Architektur, Werbung, Film- und Fernsehproduktion. Sie sind für die Wirtschaft von entscheidender Bedeutung, da sie 2021 109 Mrd. PS einbringen und 5,6 % des britischen BIP ausmachen.

Der Einstieg in eine Karriere im Kreativsektor kann jedoch schwierig sein. Er erfordert eine Kombination aus Aus- und Weiterbildung, Vernetzung und Werbung für Ihre Arbeit. Es ist auch hilfreich, über einige technische Fähigkeiten zu verfügen, die für Ihren Beruf relevant sind. Wenn Sie beispielsweise als Kunsthandwerker mit Holz arbeiten, müssen Sie wissen, wie man mit Werkzeugen wie einer Säge und einem Meißel umgeht.

Der Einstieg in die Kreativbranche kann auch schwierig sein, denn die Bewerbungen für künstlerische Studiengänge sind in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um etwa 5 % zurückgegangen. Dies ist teilweise auf die Politik der Regierung zurückzuführen, die den Schwerpunkt auf GCSE-Fächer wie Mathematik und Naturwissenschaften gegenüber Kunst und Design legt.

Erste Schritte

Der Einstieg in den Kunstsektor erfordert ein hohes Maß an Vernetzung und harter Arbeit. Wenn Sie diese Art von Karriere ernsthaft anstreben, ist es wichtig, dass Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Netzwerk auf dem neuesten Stand halten und sich auf Praktika und Stellen in der Branche bewerben. So können Sie einen Fuß in die Tür bekommen und Erfahrungen sammeln, bevor Sie bereit sind, Ihr eigenes Unternehmen zu gründen.

Während der Rezession hat die Kreativwirtschaft besser abgeschnitten als viele andere Wirtschaftszweige. Trotz dieser positiven Statistiken steht der Bereich jedoch immer noch vor einer Reihe von Herausforderungen. So ist beispielsweise die Zahl der Schüler, die kreative Fächer in der GCSE-Prüfung belegen, deutlich zurückgegangen.

Die Kreativindustrien lassen sich anhand ihrer Tätigkeiten und Produktionsprozesse in mehrere Kategorien einteilen. Dazu gehören darstellende Künste, Film und Fernsehen, Musik und bildende Kunst. Der Sektor umfasst auch Werbung, Design und kulturelles Erbe. Darüber hinaus erbringt die Kreativwirtschaft auch wertvolle Dienstleistungen für die Gesellschaft. Dazu gehören die Bewahrung des kulturellen Erbes und die Schaffung von Touristenattraktionen.

Einen Job finden

Kreativschaffende beginnen oft als Hobbyisten, bevor sie ihre Arbeit zum Beruf machen. Sie sammeln praktische Erfahrungen durch Ausbildung am Arbeitsplatz, z. B. durch die Zusammenarbeit mit erfahreneren Fachleuten. Viele dieser Arbeitnehmer erwerben ihre Fähigkeiten auch durch die Teilnahme an Lehrlingsausbildungen, sagt Carnes.

Für einige dieser Berufe ist für den Einstieg ein Bachelor-Abschluss erforderlich. Aber einige, wie Art Directoren und Multimedia-Künstler, brauchen überhaupt keinen Bachelor-Abschluss, um Arbeit zu finden.

Die meisten kreativen Berufe weisen eine höhere Selbstständigenquote auf als die Gesamtquote aller Berufe. Diese Arbeitnehmer können ihr Einkommen durch den Verkauf ihrer eigenen Arbeiten oder Dienstleistungen an Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen erzielen.

Einige dieser Arbeitnehmer können für große Unternehmen arbeiten, z. B. für ein Verlagshaus oder ein Filmstudio. Andere arbeiten für kleinere Unternehmen oder gemeinnützige Organisationen. Sie können auch ein Portfolio aus Zeitarbeit, langfristigen Verträgen und selbständiger Tätigkeit zusammenstellen. Diese Berufe können lohnend sein, bieten aber nicht immer Stabilität.

Bezahlt werden

Als selbständiger Künstler, Schriftsteller oder Musiker oder als Angestellter einer kulturellen Organisation müssen Sie unbedingt sicherstellen, dass Sie angemessen und gerecht bezahlt werden. Wichtig ist auch, dass Sie sich darüber im Klaren sind, warum Sie sich für eine befristete Beschäftigung entscheiden – wollen Sie Ihre kreative Praxis unterstützen, Ihren Lebenslauf um neue Erfahrungen erweitern oder einen Fuß in die Tür bekommen?

Die Interviews zeigten eine starke Verbindung zwischen Wohlstand und der Möglichkeit, Arbeit und Leben auf nachhaltige Weise miteinander zu verbinden. Am deutlichsten wurde dies bei den älteren Befragten, die als Gruppe aus der etablierten Mittelschicht stammten. Diejenigen, die aus der Arbeiterklasse stammten, waren dazu weniger in der Lage, und viele beschrieben, dass sie für ihre kreative Arbeit nicht bezahlt wurden. Dies ist ein wichtiges Thema, das wir in einem zukünftigen Blog untersuchen werden. Es ist auch ein Problem, das wir angehen müssen, wenn die Kreativwirtschaft angesichts der zunehmenden Automatisierung florieren soll.